22/07/2014

Deutsches Team bereitet sich mit neuer Analysesoftware vor

Goalball wurde 1946 als Sportart für Sehbehinderte entwickelt. Zwei Teams mit je drei Spielern treten in einem neun mal 18 Meter großen Spielfeld gegeneinander an und müssen den Ball in das gegnerische Tor befördern. Um die Position des runden Spielobjekts auszumachen, hören die Spieler auf das Läuten der Glöckchen im Inneren des Balls tablet pc 4 zubehör.

Am 26. Juni geht es für ein deutsches Damen- und ein Herrenteam nach Espoo zur Goalball-Weltmeisterschaft. Die Technische Universität München steht bei der Vorbereitung mit technischen Hilfsmitteln zur Seite: Ein Team um Dr. Daniel Link, TUM-Lehrstuhl für Trainingswissenschaften und Sportinformatik, entwickelte eine Software zur Spielbeobachtung und Analyse, dessen Vorlage 2012 bereits den Beachvolleyball-Olympiasiegern Julius Brink und Jonas Reckermann geholfen hat.
Software ermöglicht umfassende Spielanalyse

 

Seit 2012 arbeiten die Nationalteams mit der Erfassungssoftware GoalScouter und dem Analysemodul GoalViewer. Wie die Software funktioniert? Während einer Goalball-Partie kommentieren Trainer die Videoübertragung auf einem Tablet-PC und ergänzen Infos zu den einzelnen Spielsituationen, ob Wurf, Tor oder Standard. Zudem lassen sich Spielzüge des Gegners auswerten, damit die deutsche Nationalmannschaft ihre Strategien in Offensive und Verteidigung entsprechend anpasst.
Nationalteam von Technikhilfe überzeugt

 

Thomas Prokein, Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft stellt der Software ein gutes Zeugnis aus: "Die methodische Unterstützung der TUM und die Software haben uns wichtige Erkenntnisse gebracht: Wir konnten zum Beispiel bereits Muster im Wurfverhalten von gegnerischen Spielerinnen bei Strafstößen feststellen - dies sollte unsere Abwehrchancen erhöhen."

 

http://www.netzwelt.de/news/137321-goalball-wm-deutsches-team-bereitet-tablet-pc.html

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